Dieses Ikosaeder setzt sich aus 30 Teilen zusammen, die sich nach dem Zusammenstecken gegenseitig in Position halten, indem sie an den Knotenpunkten ineinander greifen. Am Ende des Prozesses der Formentwicklung steht ein Modell, welches ein gutes Maß an Stabilität aufweist und eine spannungsvolle Kugelform erzeugt. Dabei beinhaltet jedes aus 0,5mm starkem Vivak galaserte Teil sowohl Stababschnitt als auch Eckpunkte, sodass keine Zusatzelemente für den Zusammenbau notwendig sind. In Praxisanwendungen könnte von der Tatsache profitiert werden, dass die erzeugte Struktur wieder in seine platzsparenden Einzelteile zerlegt werden kann. Auch würde der Aufbau von temporärer Architektur wenig Zeit in Anspruch nehmen. Und während das Ikosaeder lediglich dieses eine Bauteil benötigt, wären alternativ auch größere Polyeder mit 6er-Eckpunkten möglich.